Sonntag, 6. November 2011

Wohin müssen wir pilgern?


Die zwei Begriffe Bakka und Makka, welche wir im Koran finden, bezeichnen nicht dasselbe. Bitte vergleichen Sie den Artikel: Bakka oder Makka.

Bakka ist ein gesegnetes Tal, das den Leuten der Schrift wohlbekannt ist. Wir finden die Erwähnung in der Bibel unter anderem im Psalm 84. In manchen deutschen Übersetzungen wird in diesem Psalm leider nur noch von einem Tal gesprochen, der Name „Baca“ fiel den Übersetzern zum Opfer. Der interessierte Leser kann sich jedoch eine textnahe Übersetzung besorgen und wird dort das Wort Baca finden.

Makka ist ein Ortsname, der im Koran erwähnt ist, jedoch ohne Zusammenhang mit einer Pilgerfahrt oder Segnung.

Der Tur Sina ist nicht in Ägypten sondern möglicherweise in Saudi-Arabien


Es ist eine Tatsache, dass am traditionell genannten Berg Sinai beim Katharinenkloster
sowohl die geografischen als auch archäologischen Belege gänzlich fehlen. Der israelische Geograph Menashe Har-El listete schon 1983 insgesamt 13 verschiedene Orte auf, die im Sinai- Gebirge als «Berg Mose» vermutet werden.
Ich bin mit meiner These nicht allein, viele neuere Forscher sind derselben Meinung. Unter anderem Lennart Möller, der ein reich bebildertes Werk „Die Akte Exodus“ geschrieben hat.
Möller behauptet, dass sich der «Berg Gottes» (2.Mose 18,5) im heutigen Saudi-Arabien
befinden soll. Auch habe die Durchquerung des Meeres nicht am Golf von Suez, sondern am Golf von Akaba, beim ägyptischen Ort Nuweiba, stattgefunden. Dort gegenüber liege das Land Midian.

Nach Möller ist der Felsen am Horeb, der Jabal al Lawz mit schwarzer Spitze, an einer Seite des Berges finden wir das Podest fürs Goldene Kalb mit Stierzeichnungen. In der Nähe der gespaltene Fels und eingeritzte Fussabdrücke.
In Rephidim schlug Mose auf Gottes Geheiss hin mit dem Stab auf den Fels. (vgl. 2. Mose 17,5–6). Darauf floss so viel Wasser aus dem Stein, dass das ganze Volk, geschätzte zwei Millionen Menschen, den Durst stillen konnte. Anhand des biblischen Berichts analysierte der Autor Topografie und Gestalt in der von ihm als besonders interessant eingestuften, saudischen Wüstenregion.Tatsächlich befindet sich in der Nähe des Jabal al Lawz ein markanter, haushoher Gesteinsturm, der von oben nach unten gespalten ist. Aber nicht nur das. In einiger Entfernung davon liegen die Überreste eines Altars. Ist dies die Opferstätte, die Mose nach dem Sieg über die Amalekiter errichtete (vgl. 2.Mose 17,15)?
Die These, der Horeb befinde sich in Saudi-Arabien, ist nicht allein Möllers Steckenpferd. Charles Beke (1878), Alois Musil (1926), Harry Philby (1957), Hershel Shanks («Biblical Archaeological Review»), Larry Williams und Robert Cornuke (2000) suchen im selben Gebiet.
Doch Lennart Möllers wichtigste Informanten sind Jim und Penny Caldwell. Sie lebten und forschen zwölf Jahre in Saudi-Arabien, haben die Gegend um den 2785 Meter hohen Jabal al Lawz mehrfach besucht, den gespaltenen Fels dokumentiert, die Höhle des Elia, den Altar des Mose und die Anlage für die Opfertiere. Eine weitere Person ist der verstorbene Ron Wyatt, ein umstrittener Schatzsucher, der daran festhielt, dass das ägyptische Verfolgerheer im Golf von Akaba ertrank.Wichtiger sind aber neue Arbeiten von Dr. Glen Fritz, eines Umwelt-Geografen (ancientexodus.com) und die des koreanischen Arztes Dr. Kim Sung Hak. 16 Jahre, bis 2006, arbeitete er für den Prinzen von Mekka und genoss entsprechende Privilegien. Auf seinen Ausflugstouren in die Wüste entdeckte er in Stein geritzte Zeichnungen mit jüdischen Symbolen, zum Beispiel eine Menora. Kim, der fliessend Arabisch spricht, erzählt, ihm hätten Beduinen die jüdische Anwesenheit bestätigt. Sie hätten vom «Jebel Musa», dem «Berg Moses», geredet.
Der Amerikaner Tim Mahoney arbeitet gegenwärtig mit Hochdruck an einem Film zum Thema.
Der Berg, den Mose bestieg (2. Mose 19,1–3), trägt in der Bibel drei Namen:
«Berg Gottes», «Berg Horeb», «Berg Sinai». Aber wo liegt er? Zieht man eine gerade Linie von Jerusalem hinunter in den Süden, trifft man auf die Spitze des saudischen Berges Jabal al Lawz. Die Spitze dieses Berges ist auffallend schwarz.

Rauch stieg auf, wie der Rauch eines Schmelzofens» (2. Mose 19,18).

Die Caldwells verweisen auf den Galaterbrief, der den Sinai in Arabien bestätigt:

«Denn ‹Hagar› bedeutet den Berg Sinai in Arabien und entspricht dem jetzigen Jerusalem, und es ist in Knechtschaft samt seinen Kindern. Das obere Jerusalem aber ist frei, und dieses ist die Mutter von uns allen» (Gal. 4,25 und 26).
Um den «Horeb» wurde Stacheldraht gelegt, der Zugang zum Berg ist bewacht. Samt und sonders archäologische Sperrgebiete. Lennart Möller: «Als wir im Golf von Akaba tauchten, kreisten
ständig Helikopter über uns. Wenn Sie in Saudi-Arabien sagen, dort finden sich Spuren der Hebräer, dann werden Sie verhaftet und des Landes verwiesen. » Will die saudische Regierung die
archäologischen Zeugen der Vergangenheit schützen oder will sie die jüdischen Spuren im Land verstecken?

Quellen und Funde:

Altar am Fuss des Berges, zwölf Säulen (2. Mose 24,4) und in Stein geritzte Fussabdrücke. Diese haben mitunter politische Brisanz. Denn waren die Juden tatsächlich hier und haben sie einen grossen Teil der arabischen Halbinsel durchwandert, dann wird Gottes Verheissung wach: «Jeder Ort, auf den eure Fusssohle tritt, soll euch gehören; von der Wüste an, vom Libanon und dem Euphratstrom bis an das westliche Meer soll euer Gebiet reichen» (5. Mose 11,24).
Heute sind die in «Akte Exodus» beschriebenen Plätze Zukunft der arabischen Halbinsel und Israels.» Der Prophet Jesaja verweise auf die Wiederherstellung Israels und eine Zeit, in der die umliegenden Völker in die Stadt Gottes strömen werden. Darunter auch solche mit «einer Menge Dromedare aus Midian» (vgl. Jes. 60,6).
Im englischen Sprachraum ist die Diskussion um den Horeb in Saudi-Arabien schon länger im Gang. Hierzulande wollte sich bis anhin niemand so richtig damit auseinandersetzen. Das könnte sich bald ändern. «Die Akte Exodus» ist kein wissenschaftliches Werk, sondern ein leicht lesbarer Bildband. Verleger Martin Severin von «innercube» gibt sich pragmatisch: «Was immer man auch für Schlüsse ziehen mag, Lennart Möllers Werk bewirkt auf jeden Fall, dass man das 2. Buch Mose mit ganz neuen Augen zu lesen beginnt.»
1 Lennart Möller: «Die Akte Exodus. Neue Entdeckungen
über den Auszug aus Ägypten», inner cube
GmbH, Düsseldorf, 2010, ISBN 978-3-942540-00-1


Vergleiche des Gebietes um Gabal al Lawz mit dem gesegneten Land Bakka im Koran:


  • Gott spricht von deutlichen Zeichen des gesegneten Platzes (Berg mit schwarzer Spitze, Altar, 12 Säulen, gespaltener Felsen, Felsenzeichnungen mit jüdischen Symbolen)
  • Die Erwähnung des Horeb im neuen Testament : in Arabien
  • Alle Propheten lebten und wirkten im Gebiet Midian -Palästina, der Tempel Salomons war in Jerusalem und nicht in Südarabien
  • Die Höhle des Propheten Elia- Frieden sei auf ihm- soll sich seitlich des Berghanges des Gabal al Lawz befinden
  • Abraham soll dort das erste Haus für die Menschheit gebaut haben- In der Nähe des Gabals al Lawz befindet sich eine Stadt mit Namen Higr
    h- g-r: Steine, steinig, h-g-r (Hagar) ist auch der Name der angeblichen Dienerin von Abraham, die ihm Ismael geboren haben soll.
  • Abraham hat Teil seiner Nachkommen ( oder Familie arabisch zuriat ) im gesegneten Tal gelassen – in Midian
  • Prophet Moses, der, nachdem er einen Mann umgebracht hatte, nach Midian flüchtete und dort verheiratet war,(in der Bibel findet sich sogar den Namen seines Schwiegervaters: Jethro) dort mit Gott sprach und mit dem Volk Israels wieder dorthin zurückkehrte
  • Das heilige Land war und ist den Leuten der Schrift bekannt, im Gegensatz zu Mekka
    Bakka ist gesegnet für die gesamte Menschheit, nicht nur einen auserwählten Teil oder eine bestimmte Religionsgemeinschaft.
  • Der Islam ist eine neue Religion und der Koran ist eine Bestätigung und Ergänzung der vorhandenen Schriften
  • Das ganze Gebiet wird vom Saudischen Königshaus abgeriegelt und bei Betreten der verbotenen Zone (Haram) mit Polizei und Landesverweis gedroht
  • Gott – der Inhaber der kompletten Weisheit und Wissens - spricht im Koran von Bait al Haram, was sich mit der heutigen Situation deckt
  • Es wurden ägyptische Hieroglyphen in Saudi-Arabien gefunden
Koranverse mit dem Wort „Baraka“ Segen

17.1
Preis sei dem, der seinen Diener bei Nacht von der verbotenen Kultstätte (Masjid al haram) zur fernten Gebetstätte (masjid al Aqsa), deren Umgebung wir gesegnet haben, reisen liess, damit wir ihm von unseren Zeichen zeigen. Er ist ja der Allhörende, Allwissende

  • Wenn wir diesen Vers vergleichen mit dem oberen, wo Gott sagt, dass im heiligen Tal Bakka klare Zeichen seien, dann würde das bedeuten, dass Prophet Mohammad von der Masjid al Haram, wo immer die auch sein mag, zur Masjid al Aqsa, die in Bakka liegt, reiste.
  • Zur Zeit des Propheten existierte keine Moschee mit Namen Al Aqsa in Jerusalem.
  • Die Behauptung, dass Prophet Muhammad seine Nachtreise von Jerusalem aus antrat, stützt sich nur auf Zweitsourcen des Islams, den Ahadithen.



7.137
Und wir gaben dem Volk, das unterdrückt worden war, zum Erbe das östliche Land und das westliche davon, das wir gesegnet haben. Und das schöne Wort deines Herrn erfüllte sich an den Kindern Israils dafür ,dass sie standhaft waren. Und wir zerstörten, was Firaun und sein Volk zu machen und was sie zu errichten pflegten.

  • Das östliche Land ist Ägypten und das westliche ist das Land Midian, im heutigen Saudi-Arabien
  • Gemäss Koran wanderte Moses nicht mit dem gesamten Volk Israels aus. Die Zurückgebliebenen wurden die Erben des Pharaoreiches.
21.71
Und wir erretteten ihn (die Rede ist von Abraham) und Lot in das Land, das wir für die Welten gesegnet haben

  • Es wird angenommen, dass das Volk Lots jenes war, das in Soddom und Gomorrha lebte, also beim toten Meer, nördlich vom der Gabal al Lawz. Eine andere Theorie besagt, dass das Volk Lots in der Stadt Petra residierte, in Anlehnung an den Koranvers „der Elefant“, dem wir entnehmen können, dass ein Volk des Elefanten mit regnenden Steinen aus „Siggil“ bestraft wurde. Das ist exakt derselbe Ausdruck den Gott benutzt, um die Zerstörung des Volkes Lot zu beschreiben. Da in Petra gewaltige Tempelanlagen erhalten geblieben sind, die mit Elefantensäulen verziert sind, liegt die Schlussfolgerung nahe, es handle sich um die Stadt Lots. Wobei anzumerken ist, dass Petra durch Erdbeben zerstört worden ist und Soddom und Gomorrha jedoch von einem ausbrechenden Vulkan - was eher der Beschreibung im Koran entspricht. Zudem ist der Gabal al Lawz ein Vulkan ist und er liegt in der Nähe des toten Meeres - vermutlich war er der Urheber der Zerstörung des Volkes in der Gegend bei Soddom und Gomorrha. Ich tendiere zur Annahme, dass das Volk Lots in Soddom und Gomorrha residierte. Und Gott weiss es am besten.
  • Auf alle Fälle flüchteten Abraham und Lot in das gesegnete Land Bakka. In das Land Midian.


21.081
Und Salomon machten wir den Wind dienstbar dass er auf seinen Befehl zum Land wehe, das wir gesegnet haben und wir wussten über alles Bescheid

  • Das gesegnete Land kann also nicht Jerusalem sein, da Salomon dort residierte und seinen Tempel baute.
    *diese Aussage muss ich relativieren, da ich nicht einmal mehr sicher bin, ob der Tempel Salomons wirklich in Jerusalem war...
34.18
Und wir legten zwischen ihnen und den Städten, die wir gesegnet haben, sichere Städte an. Und wir setzten das rechte Mass der Reise zwischen ihnen fest. Reist auf ihnen Nächte und Tage in Sicherheit umher (hier ist die Rede von den Sabäern)

  • Die Sabäer waren ein Volk im heutigen Jemen. Die Reise, die Gott erwähnt, war die Handelskarawane mit kostbaren Gewürzen und Weihrauch, einmal im Winter und einmal im Sommer. Die Route: die bekannten Weihrauchstrasse. Die Hauptknotenpunkte, zu denen Mekka nicht gehörte, waren unter anderem auch Yathrib (das heutige Medina), die Oase Tayma mit einer riesigen Brunnenanlage (!!!); sie war eine der grössten Oasen und ein wichtiger Knotenpunkt einer Handelstrasse, die das Nildelta mit dem roten Meer verband. In Tayma fand man auch ägyptische Hieroglyphen.Weiter nördlich die Stadt Petra, von wo aus sich die Weihrauchstrasse in zwei Richtungen spaltete, eine nach Gaza und die andere nach Syrien.
  • Die Weihrauchstrasse, ein wichtiger altorientalischer Handelsweg, wurde wahrscheinlich im 10. Jahrhundert vor Christus erstmals genutzt. Benannt ist sie nach dem wichtigsten Handelsgut, das auf ihr transportiert wurde, dem Weihrauch. Der Handel mit dem kostbaren Harz erlebte erst im 8. Jahrhundert vor Christus einen Aufschwung, nach der Entstehung der Königreiche Saba, Hadramaut, Qataban und Ma'in in Südarabien sowie der Nabatäer im Ostjordanland. Der beste Weihrauch kommt aus Dhofar, der südlichsten Provins Omans. Von dort zogen die Kamelkarawanen über Marib, Medina und Petra nach Gaza am Mittelmeer und nach Damaskus. Laut Berichten sollen sie für die rund 3400 Kilometer zwischen Dhofar und Gaza bis zu hundert Tage unterwegs gewesen sein. – Nach und nach wurden die Karawanen von Schiffen abgelöst, die alten Handelswege verloren an Bedeutung. Zudem nahm mit der Verbreitung des Islams der Stellenwert des Weihrauchs ab, da dieser für rituelle Handlungen nicht mehr benötigt wurde. Die Erschliessung des Seewegs um das Kap der Guten Hoffnung nach Indien im 16. Jahrhundert bedeutete das Ende für die Weihrauchstrasse. (Wipikedia )
3:96
Sag Gott hat die Wahrheit gesprochen so folgt dem Glaubensbekenntnis Abrahams, Anhänger des rechten Glaubens und er gehörte nicht zu den Götzendienern.
Das erste Haus, das für die Menschen gegründet wurde, ist dasjenige in Bakka gesegnet und Rechtleitlung für die Welten.

  • Wir müssen alle Abraham folgen.(Millati Ibrahim) Was er uns zeigte, das ist heute noch gültig. Es kann nicht sein, dass wir etwas neues erfinden in der Religion.
  • Die uralten heiligen Stätten bleiben sich bis ans Ende der Zeiten immer gleich.
  • Das erste Haus liegt demzufolge auch im Land Midian. Es ist immer derselbe Ort.


022.033
Du hast Vorteile von ihnen (der Opfergabe, ob es nun Geld, Tier oder Naturalien ist) bis zu einer bestimmten Zeit, dann ist ihr Versammlungsort (Arabic: Mahilluha) beim alten Haus. (Arabic: ila Baitul-ateeq).

  • Gott spricht vom Bait, vom Haus, dasselbe Wort wie wir oben gesehen haben. Das erste Haus, gesegnet für die Menschen in Bakka.
  • Die Pilgerfahrt muss zum alten Haus gemacht werden.
3:097
In ihm sind Zeichen (Arabic: Ayatun) sichtbar, der Standort Abrahams; wer immer dort eintritt erreicht Glaubensstärke, Sicherheit; Sich dorthin abzumühen ( arabisch hagg) ist eine Verpflichtung von Gott. Welche die Zeit aufbringen können- aber wenn jemand sich abkehrt, so braucht Gott niemanden von seinen Kreaturen.

  • In Mekka befindet sich der Standort Abrahams ausserhalb der eigentlichen Kaaba.


Masjjid al Haram ist nicht derselbe Platz wie das Erste Haus in Bakka


Eine kleine Erklärung was Moschee eigentlich bedeutet: Masjjid kommt vom Stamm
s-g-d- was sich unterwerfen, dienen, sich niederwerfen bedeutet, also ma- sigid bedeutet wörtlich einen Ort, reserviert, um sich niederzuwerfen,(physisch und psychisch), sich zu untergeben, dienen , eben ein Heiligtum, Gebetsstätte, Kultstätte. Wobei masjid eher Bezug nimmt auf ein Gebäude, ein Haus, ein Tempel. Bait dagegen bezeichnet etwas weitläufigeres, schliesst mehrere Bauten innerhalb eines Ortes mit ein.


17:001
Preis sei dem, der seinen Diener in einer Nacht von der Masjjid al Haram zur Masjid al Aqsa reisen liess, um ihm von seinen Zeichen zu zeigen, wahrlich, er ist der Hörende der Sehende.

  • Masjid al Haram ist nicht derselbe Ort wie das Bait, in welchem Zeichen sind.
  • Gott spricht auch nie von Baraka (Segen) wenn er die Masjid al Haram erwähnt.
  • Vergleichen wir mit oben, dann ist klar, dass die Zeichen Gottes im Bait-il-ateeq zu finden sind, im Gebiet Bakkas, welches gesegnet ist für alle Welten, wo Gott Offenbarungen herabsendet, wo Abraham seine Familie liess, wo Elia sich versteckte...
  • Nach alten Bibelexegeten befand sich der Garten von Adam und Eva hier. Es sei der erste bevölkerte Platz auf der Erde gewesen.
Wo ist Masjid al Haram?
Ich habe mich immer gefragt, wo denn die Masjid al Haram wirklich ist. Dass es Mekka sein soll, schien mir immer irgendwie komisch, weil der Ausdruck Masjid al Haram auch für eine nicht arabischsprechende Muslima so klar etwas Verbotenes meint. Mir wurde gesagt, das meine Geschützt, nicht verboten, aber weshalb hat dann Gott, der alle Worte perfekt beherrscht, sie dann nicht wirklich so bezeichnet?
Das Wort Haram meint verbieten, hindern, verboten zu machen, etwas zurückweisen, oder etwas Falsches hineinbringen. Dies wirde immer bezogen auf Mekka, aber was ist dort Falsches hineingebracht worden? Was wird zurückgewiesen?
Wenn wir jedoch das „Haram“ beziehen auf Jerusalem oder den Jabal al Lawz, dann bekommt das Wort und die Ausdrücke des Korans plötzlich Sinn.

Jerusalem ist ein verbotener Gebetsplatz: In Jerusalem wurde der Tempel als Schauplatz benützt, vor allem von den Priestern, es wurde als Handelsplatz missbraucht, Gottes Name wurde nur noch im Ansatz gewahrt. Die Polytheisten - Römer unter Herodes -nahmen Gottes Haus in Beschlag. Jesus wurde ja auch deswegen hingerichtet, weil er den Tempelberg und den Tempel reinigen wollte, es zu seinem ursprünglichen Daseinszweck zurückbringen wollte. Der Tempel in Jerusalem wurde zum Pilgerort, doch gepilgert sollte eigentlich zum altehrwürdigen Haus in Bakka.

Das gesegnete Bait mit dem Gabal al Lawz als Zentrum ist auch „Haram“, da es verheimlicht wird und zur verbotenen Zone erklärt wird!
                                  Das originale Heiligtum, gebaut von Abraham und Ismael ist beschrieben mit den Schlüsselworten Bait. Wir finden tatsächlich zweimal den Ausdruck Bait und Haram:



5:2
Oh die ihr Glaubt.: Entweiht nicht die Begebenheiten Gottes noch die verbotenen Monate noch die Opfergaben, noch die Vorrätsräume noch diejenigen, welche den verbotenen Platz (Bait al Haram) aufsuchen, indem sie nach Huld von ihrem Herrn trachten und nach Wohlgefallen – Wenn ihr den verbotenen Bezirk verlassen habt, dann dürft ihr jagen. Und lasst nicht zu, dass euch der Hass gegen Leute,welche euch von der verbotenen Moschee (Masjid al Haram) abgehalten haben, zur Übertretung bringt. Ratet euch gegenseitig zu Güte und Gottesfurcht aber nicht zur Sünde oder Feindlichkeiten. Und fürchtet Gott, Gott ist streng im Bestrafen.

Verboten ist euch Verendetes, Blut, Schweinefleisch und worüber ein anderer Name als Gottes angerufen worden ist.Und Ersticktes, Erschlagenes, zu Tode Gestürztes oder Gestossenes und von einem Wilden Tier gerissen, ausser wenn ihr es schlachtet, (verboten ist euch) was auf Opfersteinen geschlachtet worden ist und das Losen mit Vorzeichen (Wahrsagen). Das ist Frevel. Heute haben diejenigen, die ungläubig sind, hinsichtlich eurer Religion die Hoffnung aufgegeben. So fürchtet nicht sie, sondern fürchtet mich

Heute habe ich euch eure Religion vervollkommet und meine Gunst an euch vollendet, und ich bin mit der Gottergebenheit als System für euch zufrieden. Und wer sich aus Hunger in einer Zwangslage befindet ohne zur Sünde hinzuneigen, so ist Gott Allvergebend und Barmherzig.

22.25
Wahrlich, für die Ungläubigen, welche die Menschen hindern zur Masjid al Haram zu kommen, welche wir gleich gemacht haben für die Welten, für die Ansässigen und die Besucher, und wer immer dort Unrechhandendes tut, wollen wir ihm eine schmerzliche Strafe zu schmecken geben.


  • Masjid al Haram nicht im Zusammenhang mit Pilgerfahrt.
  • Bait al Haram im Zusammenhang mit Pilgerfahrt.


Kaaba

5:97
Gott hat die Kaaba (schwellend, überragende ) verbotene Haus (Bait al Haram), zu einer Stätte des Gottesdienstes für die Menschen gemacht, und den verbotenen Monat, die Opfergaben und die Vorratsräume. Dies, damit ihr wisst, dass Gott weiss, was in den Himmeln und der Erde ist und das Gott über alles Bescheid weiss.

5:95
Oh die ihr glaubt, tötet nicht das Jagdwild, während ihr im Verbotenen (Bezirk )seid. Wer von euch es vorsätzlich tötet, hat eine Ersatzleistung, an Vieh, ein Gleiches-, darüber sollen zwei gerechte Personen von euch entscheiden-wie das was er getötet zu entrichten, das zur Kaaba gelangen soll. Oder er speist Arme als Sühne oder er fastet, damit er merkt, was er schlimmes getan hat. Gott verzeiht, was geschehen ist, wer jedoch rückfällig wird, dem wird Gott es vergelten. Gott ist Allmächtig , Der Vergeltende.

  • Bait: Haus, eine Wohnstätte oder ein Platz der Anbetung. Den Begriff als ein einzelnes Haus zu übersetzen, ist nicht schlüssig, da es etwas Weitläufiges impliziert.
  • Kaaba ist nicht definiert
  • Kaaba ist nicht assoziiert mit Mekka oder Masjid al Haram
  • Kaaba ist assoziiert mit Bait und Pilgerfahrt.
  • Das bedeutet, dass die Gläubigen zum Bait al Haram, zur Kaaba, welches im gesegneten Land Bakka liegt und von Abraham bestimmt wurde, pilgern müssen. Dieses Bait al Haram ist jedoch im Sinai, beim Gabal al Lawz, nicht in Mekka.
  • Masjjid al Haram meint einen abgesteckten Platz, wo ein Heiligtum steht.
  • Es soll für alle Leute erreichbar sein.
  • Kaaba: k-ain-b- Eine Bedeutung des Wortes ist: schwellen (die Brüste der Frauen, offensichtlich berühmt, )
    Betrachten wir jetzt genau diese Übersetzung: schwellende Brüste, was heisst das? Die Entwicklung der Mädchen zur Frau bedingt, das die Brüste anschwellen, weil sie Milchdrüsen bilden, die später die Milch durch die Brüste pumpen- eine schönere Beschreibung des Steines der durch den Druck des Wassers gespalten wurde, kann man wohl nicht gebrauchen!!!Der Stein wird Kaaba genannt, weil er genau das ist- ein schwellender Stein, geschwollen durch das gesegnete Wasser Gottes
  • Anscheinend sei dies aber nur die zweite Bedeutung, die erste Bedeutung des Wortes Kaaba ist herausragend, berühmt. Aber auch diese Übersetzung ist präzise anwendbar für den Ort des altehrwürdigen Hauses.


Pilgerfahrt zum Bait

22.26
Sieh. Wir gaben den Platz für Abraham, den Platz des Hauses: „Bete nichts ausser mir an und reinige mein Haus für jene, welche es immer wieder besuchen (oder es umrunden), oder stehen, oder sich beugen oder sich niederwerfen.“(Bait, nicht masjid al haram)
22.27
Und verkünde den Menschen die Pilgerfahrt. Sie werden zu dir kommen zu Fuss oder auf jegwelchem lahmen Kamel und sie werden von jedem tiefen Grund kommen.
22.28
Dass sie Zeugen seien für die Gaben, die wir ihnen gegeben haben und den Namen Gottes nennen, an bestimmten Tagen, über das Weidevieh, welches wir für sie bestimmt haben, dann esst von ihm und speist den fordernden Armen
22.29
Dann lass sie die vorgeschriebenen Riten ausführen, und ihr Gelübde erfüllen, und das Alterwürdige Haus umrunden (Bail al Ateeq)

22.30
Das ist die Pilgerfahrt, wer immer die heiligen Riten Gottes hochhält, für den ist gutes in der Seite Gottes. Erlaubt für euch sind das Weidevieh, ausser das was euch beschrieben wurde, aber meidet den Götzendienst und meidet das falsche Wort
22.31
Richtet euch zu Gott allein, gebt ihm keine Partner, für jene welche ihm Partner zuschreiben, ist es , als wäre er vom Himmel gefallen und die Vögel ässen ihn oder der Wind bliese ihn an einen fernen Ort.
22.32
Dies ist es. Und wer immer die Opfergaben hochhält, welche nur Gott gewidmet sind, dies ist sicherlich etwas von der Gottesfurcht der Herzen.
22.33
In ihnen habt ihr Gutes für eine bestimmte Zeit, und nachher sind sie bestimmt für das Opfer beim altehrwürdigen haus (Bail- al -Ateeq)
22:34
Für alle Leute haben wir Riten bestimmt, damit sie den Namen Gottes über die Provision welche wir ihnen von den Tieren gaben, nennen. Aber euer Gott ist ein Gott. Unterwirf dich also dem Islam (der Gottergebenheit) und gib gute Nachrichten für jene, die sich demütigen.

  • Der letzte Vers informiert den Leser über den Zusammenhang mit alten Riten des Glaubens und ihrer Bestimmung: Jede Nation bekam solche Riten.
  • Die Riten sind dazu da, damit wir Gott preisen und ihm für seine Gaben danken
  • Die Riten können sich ändern, das System – Gottergebenheit- nicht
  • Die Riten haben ihren Ursprung bei Abraham. Alle Propheten lehrten ihre Völker Riten, welche nicht gleich sein müssen. Beispielsweise kannten die Juden verschiedene Opfer, die durch das Gebet abgelöst wurden, die Christen kennen kein Opfer.
  • Es geht nicht um das Opfer oder einen bestimmten Ritus, es geht um die Gottesfurcht dahinter.


Safa und Marwah

Es wird uns gesagt, Safa und Marwah seien Hügel in Mekka. Diese Interpretation leitet sich nur von den Ahadithen ab. Der Koran selbst bestätigt dies in keiner Weise. Um die richtige Übersetzung herauszufinden, müssen wir den Vers unvoreingenommen anschauen.
Nachfolgend liste ich drei verschiedene deutsche Übersetzungen desselben Verses auf, um zu zeigen, wie verschieden so ein kleiner Vers (traditionell) übersetzt werden kann.
2:158
Gewiss, as-Safa und al-Marwa gehören zu den Orten der Kulthandlungen Gottes.(schä-ir Allah) Wenn einer die Pilgerfahrt (Hagg) zum Hause (Bait) oder die Besuchfahrt (Umra) vollzieht, so ist es keine Sünde für ihn, wenn er sie umrundet (tawaafa). Und wer von sich aus freiwillig Gutes tut, so ist Gott Dankbar und Allwissend.

Wahrlich, Safa und Marwa sind von den Gegebenheiten Gottes. So wer immer die Pilgerfahrt zum Hause durchführt oder die Besuchsfahrt, für den ist es keine Sünde, die beiden mehrmals zu besichtigen. und wer immer von sich aus Gutes tut, dann ist sicherlich Gott der Annehmende und Allwissende

As-Safa und al-Marwa sind ja etwas von den heiligen Riten Gottes, und wer zum Hause die Wallfahrt macht oder es besucht, so ist kein Vergehen auf ihm, wenn er zwischen beiden umhergeht, und wer über Gehorsam hinaus Gutes tut, so ist Gott ja dankend, wissend.

  • Tawaafa: besuchen , reisen zu , besichtigen, rundherumlaufen,
    etwas immer wieder anschauen, die Betonung ist auf wiederholt , nicht nur einmal
  • As Safa: Reihe, Linie , Rang,
    iasif, safa, saif: zu stellen, in einer Reihe aufstellen
  • Al Marwa: das Wasser in Kanäle leiten.., sammeln (oder das Blut...)
  • Schä-ir Allah: Masseinheit , ein Weizenkorn, oder Masseinheit, um das Korn zu wägen
    oder Zeichen Marke
    muschäir: Sinn, Seite
    schäir: schlechtes Haar,
  • al Bait, das Haus
  • Hagg, Wallfahrt, erstreben, sich abmühen
  • Umra: besuchen, muss nicht als kleine Pilgerfahrt interpretiert werden
  • Die Geschichte von Hagar und der Wüste und dem Umhergehen zwischen den beiden Hügeln auf der Suche nach Wasser, finden wir nirgends im Koran, wir finden nicht einmal die Bestätigung, dass Abraham mehr als eine Frau hatte!! Dazu kommt, dass diese Hügel gar keine Hügel sind – wer schon einmal in Mekka gewesen ist, wird staunen:, diese zwei „Hügel“ sind innerhalb der Moschee und es ist keine Steigung auszumachen... haben sich die Hügel verflacht durch die Erosion? Oder sind sie „erfunden“ worden, um die Pilgerfahrt nach Mekka zu legitimieren?
  • Alles was wir von Safa und Marwa wissen, entnehmen wir den Zweitsourcen, den Ahadithen, diese Ausdrücke kommen nur in diesem Vers vor
  • Also könnte eine ganz andere Übersetzung lauten: Die Aufgereihten und der Ort, wo das Wasser (oder Blut) in Kanäle geleitet wird, sind als Masseinheiten Gottes anzusehen. Und wer die Wallfahrt zum Hause ausführt oder es nur besucht, so ist es nichts Falsches, wenn er die zwei Dinge mehrmals anstrebt..und wer über Gehorsam hinaus Gutes tut, so ist Gott Dankend wissend.
Zwei Interpretationsmöglichkeiten von Safa und Marwah:

  • Der Felsen beim Gabal al Lawz, aus welchem das Wasser strömte und nachher in verschiedene Becken geleitet wurde und die aufgereihten Säulen, welche man gefunden hat am Fusse des Gabal al Lawz
Gott will uns sagen: Der gespaltene Stein , sowie die Anhäufung der Steine, der Altar, alle diese Dinge gehören zum heiligen Platz, es ist keine Sünde, sie zu besuchen es ist sogar gut und bringt uns näher zur Gottesfurcht...

  • Es könnte auch eine andere Bedeutung beinhalten, wenn wir Die Aufgereihten als die Opfertiere anschauen und Marwa, als der Ort, des ausfliessenden Blutes (beim Opfern).

    Dann würde Gott uns sagen, das das Tieropfer an sich keine Sünde darstellt, solange es nach Vorschrift geschlachtet und nur für Gott ist, das heisst, gespendet wird.
Das Opfer darf nicht verschwendet werden (wie in früheren Tagen, als die Juden das Fett und die Haare und alles was sie sich verboten haben, verbrannten) und es darf nicht als Sühneopfer dargebracht werden. Früher wurden die Sünden eines Menschen symbolisch auf das Opfertier (meist Sündebock) übertragen, der dann entweder geschlachtet und das Blut auf die Tür des Heiligtums gespritzt , oder - vollbeladen mit den Sünden des Spenders- in die Wüste geschickt wurde. Und es darf nicht auf einem Altar geopfert werden, der Opferbrauch an sich ist abgeschafft, was bleibt ist das Schlachten als Spende.

Gott sagt uns an einer anderen Stelle, dass weder das Fleisch noch das Blut ihn erreichen, nur die Gottesfurcht- das würde sich mit der zweiten Definition von Safa und Marwa decken. Und vielleicht schliessen diese beiden Worte beide Definitionen ein- um uns wieder einmal die völlige Perfektion und Wahl von Gottes Worten zu beweisen.


Schlussfolgerungen:

  • Masjid al Haram und Bailt al Ateeq, sind nicht dasselbe
  • Bait , oder Bait al Haram oder Bait al Ateeq ist der Gabal al Lawz in Saudi Arabien und das Gebiet um ihn herum
  • Die Pilgerfahrt muss zu diesem Ort gemacht werden.
  • Es ist kein Schlachtopfer obligatorisch, es ist jedoch keine Sünde, solange es verteilt wird und für Gott geschlachtet wird.
  • Der heutige Brauch, am Opferfest auch daheim zu schlachten, hat keine Entsprechung im Koran
  • Die Heimatstadt Muhammads war möglicherweise nicht in Südarabien sondern in Nordarabien, in Midian, im heiligen Land Bakka. Seine Heimatstadt lag auf der bekannten Weihrauchstrasse und wurde vorher schon einmal vernichtet.
  • Die Saudis, sowie die jüdischen Gelehrten kennen die Wahrheit, verstecken sie jedoch
  • Die Pilgerfahrt, wie sie heute durchgeführt wird ( nach Mekka) ist nicht im Koran enthalten und die Riten, die dort durchgeführt werden, sind beinflusst durch die poytheistischen Anschauungen der vorislamischen Periode.
  • Der Hagg wird durchgeführt, um sich zu erinnern, an Gott zu denken und seinen Namen zu preisen. Es ist Gelegenheit für alle Menschen, sich kennenzulernen, miteinander zu diskutieren. Es ist der Zeitpunkt, an dem die obligatorische Zakat, sofern sie nicht anderweitig abgeben wurde, entrichtet wird, entweder in Form einer Naturalie (Kamel, Kuh, Ziege, aber auch Weizen, Früchte, Gemüse) oder in Form von Geld. Vergleiche:Körnchenpickerei nein danke
  • Die Pilgerfahrt zum Bait al Ateeq ist als Hagg bekannt und eine Pflicht für alle Gläubigen und muss innerhalb der vier heiligen Monate durchgeführt werden
2:125 -128
Und als wir das Haus (Al Bait) zu einem Haus der Einkehr für die Menschen und zu einer Stätte der Sicherheit (Des Glaubens) machten und: Nehmt Abrahams Stätte als Gebetsplatz, und wir verpflichteten Abraham und Ismail: reinigt mein Haus für diejenigen, den den Umlauf vollziehen( den Umschreitenden, Besuchenden) und die sich zur Andacht zurückziehen (Die sich Aufhaltenden, die Ansässigen) und die sich Verbeugenden und Niederwerfenden (dies sind die Bewegungen des Gebetes).

  • Al Bait, hier wird nur das Haus erwähnt
  • für die Menschen, Gott sagt nicht für die Gläubigen, sondern für Alle Menschen
  • Ein Haus des Wiederkommens für alle Menschen
  • der Ort ist sicher (oder er stärkt unser Glauben)
  • innerhalb dieses Platz der Standort Abrahams, dort sollen wir beten
  • Umschreitenden bedeutet auch: besuchen (ta-if)
  • Zur Andacht zurückziehen kann auch die Ansässigen im Gegensatz zu den Besuchern bedeuten (a'kifin)

Gebetsrichtung nach der Masjid al Haram

2:142-145
Die Schwachköpfe unter den Menschen sagen: was hat sie von ihrer Gebetsrichtung abgekehrt auf der sie gewesen waren? Sag: Gott ist der Osten und der Westen, Er leitet recht, wen er will, zu einem richtigen Weg.
Und derart haben wir euch eine Gemeinschaft der Mitte gemacht, damit ihr Zeugen seid gegenüber den Menschen und der Gesandte Zeuge gegenüber euch ist, und wir haben die Gebetsrichtung, auf der du warst, nur gemacht, damit wir erkennen, wer dem Gesandten folgt, gegenüber dem, der auf seinen Fersen kehrtmacht, und es ist bestimmt eine grosse Sache ausser für die, welche Gott rechtleitet, und es ist nicht an Gott, dass er euren Glauben verlorengehen lässt, Gott ist ja zu den Menschen bestimmt mitfühlend, barmherzig.
Wir haben schon gesehen, dass du dein Gesicht hier und dort zum Himmel gewendet hast, also kehren wir dich bestimmt zu einer Gebetsrichtung, die dir gefällt: so kehre dein Gesicht in Richtung der verbotenen Gebetsstätte (Masjid al Haram), und wo ihr seid, so kehrt eure Gesichter in ihre Richtung und diejenigen, denen die Schrift gegeben wurde, wissen bestimmt, dasss es die Wahrheit ist von ihrem Herrn, und Gott ist nicht achtlos gegenüber dem, was sie tun.
Und bestimmt, wenn du denen, welchen die Schrift gegeben wurde, mit jedem Zeichen kämest, sie folgten deiner Gebetsrichtung nicht, und du bist nicht Befolger ihrer Gebetsrichtung, und der eine von ihnen ist nicht Befolger der Gebetsrichtung des anderen, und bestimmt, wenn du ihren eigenen Vorstellungen folgen würdest, nach dem, was zu dir von Wissen gekommen ist, du wärest dann ja bestimmt einer von den Unrechthandelnden.
2:148-150
und für jeden gibt es einen Gesichtspunkt (Qibla) dem er zugekehrt ist, also sucht einander an guten Taten zu übertreffen. Wo immer ihr seid, es bringt euch Gott alle, Gott ist ja zu allem imstande.
Und von wo du herausgehst, kehre dein Gesicht in Richtung der verbotenen Gebetsstätte (Masjid al Haram), und es ist ja bestimmt die Wahrheit von deinem Herrn und Gott ist nicht achtlos gegenüber dem, was ihr tut.
Und von wo du herausgehst, kehre dein Gesicht in Richtun der verbotenen Gebetsstätte (Masjid al Haram), und wo ihr seid, kehrt eure Gesichter in ihre Richtung, damit es für die Menschen gegen euch kein Argument gibt, ausser denen von ihnen, die Unrecht tun, und fürchtet nicht sie, sondern fürchtet mich und damit meine Gnade an euch erfülle und damit ihr vielleicht rechtgeleitet werdet.
Jeder hat eine Zielrichtung (Qibla), zu der er sich hinwendet. So wetteifert nach den guten Dingen. Wo immer ihr auch sein werdet, Gott wird euch alle herbeibringen. Gott hat zu allem die Macht.


10:87
Und wir gaben Moses und seinem Bruder ein: Weist eurem Volk in Ägypten Häuser zu und macht eure Häuser zu Gebetsstätten (Qibla) und verrichtet das Gebet und verkünde den Gläubigen frohe Botschaft.

Andere Übersetzung:
Und wir haben Moses und seinem Bruder eingegeben: Nehmt eurem Volk in Ägypten Häuser als Wohnstätten und macht eure Häuser Gebetsrichtung und richtet das Gebet ein und künde den Gläubigen Gutes an.

Ich würde jetzt diesen Satz so übersetzen:
Und wir offenbarten Moses und seinem Bruder: Weist eurem Volk in Ägypten Häuser zu und macht diese Häuser zur Zielrichtung, und richtet (darin)das Gebet ein.


  • Qibla: Zielrichtung, Zielpunkt, Fixpunkt, Gesichtspunkt, Ausrichtung, kann also beinhalten: Gebetsrichtung, Glaubensrichtung, Politische Ausrichtung
  • Masjiid al Haram: die Verbotene Gebetsstätte, ein Ort wo es verboten ist zu beten? Eine Gebetsstätte wo sich Falsches eingeschlichen hat.
  • die Juden sollten ihre Häuser als Qibla nehmen, anstelle des Tempels in Jerusalem, das Gebet wurde als Ersatz des Opfers eingeführt
  • Die Gläubigen sind die Zeugen, (schahid: sehen, erkennen, bezeugen), offensichtlich für die gesamte Menschheit: Die Qibla soll für alle Menschen gültig sein und als Verbindung für die Gläubigen gelten
  • Die endgültige Qibla ist die verbotene Gebetsstätte.
  • Die Schriftbesitzer wissen um die Qibla, folgen ihr jedoch nicht:

    Gott bringt alle zusammen, trotz verschiedener Ausrichtungen
  • Die neue Qibla, damit sie keine Beweise/ keine Argumente gegen die Gläubigen haben.
    - weil sie sie beschuldigten abgeschrieben zu haben? oder
    -weil sie sie beschuldigen, eine neue Religion gebracht zu haben?
  • Der Ort Abrahams wird fälschlicherweise Jerusalem zugeschrieben, es wurde fälschlicherweise nach Jerusalem gepilgert,
  • Das Gebet am Heiligtum war nur noch Spiel und Schau war:


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