Gott ist zu allen Zeiten derselbe. Er rief und ruft zu allen Zeiten auf, Ihm allein zu dienen, nur Ihn anzubeten.Als Überbrninger dieser einen Botschaft bedient er sich der Gesandten und Propheten, die einen bekommen eine Schrift, die anderen werden geschickt, um die Leute an bestehende Schriften zu erinnnern. Der Koran sagt ganz klar, dass ein Prophet ein Buch bekommt, ein Gesandter jedoch nicht. Gott erklärt uns, welche Schrift er wem gab, Moses und Aaron erhielten die Thora, David die Psalter, Jesus das Evangelium und Muhammad den Koran. Der Koran schliesst die göttlichen Offenbarungen ab, da Muhammad der letzte Prophet war. Gott kann höchstens noch Gesandte schicken, die uns an die Wahheit erinnern, wenn wir abgeirrt sind. Das göttliche Gesetz ist jedoch abgeschlossen
Gott hält uns dazu an, uns zu vereinen und warnt viele Male, sich ja nicht zu spalten:
3:104
Und haltet euch fest am Bindeseil Gottes, allesamt, und zertrennt euch nicht, und erinnert euch der Gnade Gottes gegen euch, als ihr Feinde wart, da fügte Er eure Herzen zusammmen, also wurdet ihr durch Seine Gnade Brüder und ihr wart am äussersten Rande einer Feuergrube und er hat euch davor gerettet. Derart macht Gott euch seine Zeichen klar, damit ihr vielleicht rechtgeleitet werdet.
3:105
und seid nicht wie diejenigen, die sich zertrennt haben und uneinig waren, nachdem zu ihnen die klaren Beweise gekommen sind, und diese, für sie gibt es gewaltige Strafe.
6:65
sag: Er ist imstande dazu, dass er auf euch eine Strafe schickt von über euch oder von unter euren Füssen, oder er verwirrt euch in verschiedene Gefolgschaften, und er lässt manche von euch Elend durch andere schmecken. Schau, wie wir die Zeichen abwechseln, damit sie vielleicht verstehen.
Bezeichnend ist der Kontext. Die Verse davor sprechen vom Götzendienst. Ichmöchte daran erinnern, dass wenn wir das göttliche Gesetz (Koran ) gegen ein anderes (Hadith) eintauschen, wir auch Götzendienst begehen. Genauso, wie wenn wir den Propheten als Mittler zu Gott betrachten, wir unser Gebet an ihn richten und ihn lobpreisen, anstelle Gott, wir auch Götzendienst machen... Die Prophezeiung Gottes hat sich bewahrheitet, er schickt den Muslimen Strafen, Leid, Elend, und jede Gruppierung streitet um die Vorherrschaft mit den anderen und betitelt die anderen als Kafir. Muslime töten Muslime, keine Seltenheit. Es ist an der Zeit, die Zeichen wahrzunehmen und zu handeln. Sich zurückzubesinnen auf den richtigen Islam.
6:153
Und dies ist mein richtiger Weg, also folgt ihm, und folgt nicht den anderen Pfäden, so dass ihr von Seinem Pfad getrennt werdet. Dies hat Gott euch angeordnet, damit ihr vielleicht gottesfürchtig seid.
Auch dieser Vers hat zwei Bedeutungen:
- Folgt dem Islam, d.h. Dem Glauben, folgt nicht den Atheisten oder Agnostiker oder einer Philosophie
- Folgt Gott, d.h folgt ihm (dem Koran) und nicht anderen Pfaden (Hadith)
6:159
Ja, diejenigen, die ihre Religon gespalten haben und zu Gefolgschaften wurden, mit denen hast du nichts gemein, ihre Angelegenheit ist ja bei Gott, dann teilt er ihnen mit , was sie getan haben.
Beachte das Wort 'Gefolgschaften',impliziert auch einen Meister und sein Schüler,(Bruderschaften) oder Führer und blindes Nachrennen.
30:32
Von denjenigen, die ihre Religion spalten und zu Gefolgsschaften werden, jede Gruppierung erfreut sich über das, was bei ihr ist.
42:13/14
Er hat euch als Gesetz gegeben, von der Religion, was Er Noah angewiesen hat und das, was Wir dir offenbaren, und was wir Abraham angewiesen haben und Moses und Jesus: Richtet die Religion ein und spaltet euch nicht darin, eine grosse Sache ist es für die Mitgöttergebenden, wozu du sie rufst. Gott wählt sich dafür, wen Er will, und leitet recht dazu, wer sich hinwendet.
Und sie hatten sich nicht gespalten, ausser nachdem das Wissen zu ihnen gekommen ist, aus Neid untereinander, und wenn nicht ein Wort vorausgegangen wäre von Deinem Herrn, zu einer festgesetzten Frist, bestimmt wäre zwischen ihnen entschieden, und diejenigen, denen nach ihnen die Schrift vererbt wurde, bestimmt sind sie in zweifelhaftem Zwiespalt über
ihn.
98:4
Und es haben sich diejenigen, denen die Schrift gegeben wurden nicht gespalten, ausser nachdem der klare Beweis zu ihnen gekommen ist.
Das bezieht sich nicht nur auf die Muslime selbst, sondern gilt für alle:
3:64
Sag: „Ihr Leute der Schrift, kommt zu einem gleichen Wort zwischen uns und zwischen euch: Dass wir nichts dienen ausser Gott und Ihm keine Mittgötter geben und nicht manche von uns andere als Herren nehmen ausser Gott. Und wenn sie sich abkehren, so sag:“bezeugt, dass wir uns friedemachend ergeben haben.“
3:20
Und wenn sie mit dir disputieren, so sag:“ ich habe mein Antlitz Gott friedmachend ergeben und wer mir folgt. Und sag denjenigen, denen die Schrift gegeben wurde und den Unbelesenen: „Ergebt ihr euch friedemachend?“ Und wenn sie sich friedemachend ergeben, so sind sie schon rechtgeleitet und wenn sie sich abkehren, so obliegt dir ja nur das Bekanntmachen und Gott hat seine Diener im Blick.
Die Antwort auf alle Anschuldigungen: ich bin ein Muslim!!
29:46
Und streitet nicht mit den Leuten der Schrift nur in bester Weise (oder mit dem Besseren), ausser mit denjenigen von ihnen, die Unrecht handeln, und sagt: „Wir glauben an das, was zu uns herabgesandt wurde und zu euch herabgesandt wurde und unser Gott und euer Gott ist einer, und wir sind ihm friedemachend ergeben.“
Unsere Antwort ist immer diesselbe: wir sind Muslime und wir glauben an alle Propheten und an alle Bücher. Und wir disputieren mit Ihnen mit dem Besseren, dem Koran!
Jede der Gruppierungen behauptet von sich, die ultimative Wahrheit zu besitzen und verteidigt diese wenn nötig mit Schmähungen und sogar auch Blut. Es wird getötet, gemordet und gehasst im Namen des Allerbarmers, welch ein Hohn und welch ein Armutszeugnis der Menschheit!
Gehe ins Net und surfe Dich durch die verschiedenen Gruppierungen. Alle schmähen sie die anderen, lästern, urteilen. Jede ist besser als die andere. Ob Christen, Juden, Muslime, sie alle führen einen Krieg gegennander und am meisten sind sie Feinde von sich selbst. Leider schliessen sich ihnen auch Menschen an, die von sich behaupten, dem richtigen Islam zu folgen. Jedoch auch sie lassen es an Respekt und Weisheit fehlen.Meine Mutter hat immer gesagt:
„C'est le ton qui fait la musique. „ Wie wahr gesprochen.
Liste verschiedener Gruppieren des Islams
Die Liste hat nicht den Anspruch, vollständig zu sein, oder detailliert. Es ist eine kurze Zusammenstellung, um einen allgemeinen Überblick über die verschiedenen Gruppen zu bekommen und grosse Glaubensunterschiede offenzulegen.
Muslime
Sunniten ca. 700 Mio. Lebensweise des Propheten Die Sunna ist die orthodoxe Hauptrichtung des Islam. Richtschnur sind Koran, Sunna und Hadith. Sie gliedern sich in vier Rechtschulen: Hanafiten Makikiten Schafiiten Hanbaliten Abspaltung im17 J.h Wahabiten (Saudi Arabien) Salafiten (Rückkehr zum Urislam, strikte Einhaltung der Sunna, jede Neuerung ist Kufr) | Sufis Ab 622 Mystik In Bruderschaften organisierte Mystiker Derwische Marabuten Senussi (Nordafrika) Nimatullahi Bektaschia Nashbandis Chishtis, ( Iran, Türkei, Zentralasien, Indien) | Schiiten ca. 90-100 Mio. Ab 656 Partei Alis Schiiten anerkennen nur Ali und Nachkommen Muhammads als Oberhaupt (Imam) an. Die verschiedenen Gruppieren unterscheiden sich die insbesondere durch die Zahl der anerkannten Imame Charidschiten (ca.1 Mio. halten sich streng an den Koran ! Zaiditen (ca.4 Mio. tolerant, 5er Shia) Ismailiten (ca.22Mio. Indien, Ostafrika, 7er Shia) Imamiten (ca.60 Mio. 12er Shia, Glaube an al Mahdi) | |
Dies sind die anerkannten Gruppierungen. Ausserhalb dieser ,Gruppen befinden sich:
Drusen ca.1/2 Mio., Libanon, Syrien, Geheimlehre, Untergruppe der Shia
Alawiten ca.1 Mio.,verehren Ali als Propheten, Untergruppe der Shia
Ahmadijja welche an Ahmad Mirza Ghulam als neuen Propheten glauben und sich neben dem Koran auf dessen Spüche beziehen.
Submitter beziehen sich auf die Lehren des Reformers Rashad Khalifa, der den 19. Code entdeckt hat (im Jahre 1974). Glauben, dass er ein Gesandter Gottes war. Lehnen Sunna und Hadith ab.
Koraniten werden von den anerkannten Gruppierungen so genannt, weil sie sich nur am Koran orientieren. Sie selbst bezeichnen sich als Muslime oder Monotheisten und distanzieren sich von allen Gruppierungen. Reformbewegung des 20.J.h.
Kurze Erläuterung zu den jeweiligen Gruppen
Sunniten Bilden ca.85% aller Muslime weltweit. Sie folgen der Lehre des Korans und der Sunna (Lebensweise) des Propheten Muhammads ihre Quellen sind der Koran und die Ahadithe (mündliche Überlieferungen) Diese wurden von den Sahabern (jene Leute, die Prophet Muhammad gesehen haben und ihn gekannt haben) von Generation zu Generation weitergegeben. Beide Quellen gelten als gleichwertig. Gesetze und religiöse Pflichten werden aus beiden abgeleitet, wobei die Sunna vielfach Koranische Befehle aufhebt. Zum Teil stützen sich religiöse Praktiken auf Gnosis, Aberglaube und der Glaube an Magie ist weit verbreitet.
Sunniten beten fünf mal am Tag.
Innerhalb der Sunniten finden sich Anhänger der verschiedenen Rechtschulen, die auf die Namen ihrer Gründer zurückgehen. Sie unterscheiden sich in der Rechtsprechung und in der alltäglichen religiösen Praktik, sind jedoch alle im Rahmen der Sunna des Propheten und sollten sich gegenseitig respektieren, was theoretisch so ist, in der Praxis jedoch manchmal nicht.
Innerhalb der Sunniten finden sich Anhänger der verschiedenen Rechtschulen, die auf die Namen ihrer Gründer zurückgehen. Sie unterscheiden sich in der Rechtsprechung und in der alltäglichen religiösen Praktik, sind jedoch alle im Rahmen der Sunna des Propheten und sollten sich gegenseitig respektieren, was theoretisch so ist, in der Praxis jedoch manchmal nicht.
Die Wahabiten speziell die Salafiten verteidigen den ursprünglichen Islam, nehmen altarabische Traditionen ins Glaubensbild auf. Lehnen die Verzierung von Gräber und Mausoleen ab. Lehnen jegliche Neuerung, die von der Sunna abweicht ab.
Die Sufis Die Bewegung des Sufismus begann in der Region des Iran, Iraks und Pakistan. Mystische Bewegungen gibt es seit den Anfängen. Sie stützt sich auch auf Koran und Sunna. Die Mystik wird vielfach als Geheimlehre vom Meister zum Schüler weiter-gegeben. Dabei kommt dem Meister fast göttliche Verehrung entgegen. Sein Wort kann sogar das Wort des Propheten ersetzen, da er die 'universelle Weisheit' getrunken hat. Ein berühmter Sufi ist Al Ghazali, der auch im Westen sehr bekannt geworden ist. (Das Elixier der Glückseligkeit). Es wird Gottesnähe durch Zikr (das Gedenken an Gott ) gesucht, diese Mantras werden gesungen, gesummt, bis die Leute in Trance fallen und dabei die höchste religiöse Verzückung erfahren. Vergleichbar mit neuen Arten der Meditation wird die Erleuchtung in Versenkung des Geistes gesucht. Auch hier finden sich Reste von Naturreligionen, Magie und Schamanismus. Gewisse Sufimeister behaupten von sich, die Riten überwunden zu haben und das traditionelle Gebet zähle nicht mehr für sie. Andere halten sich an normalerweise fünf Gebete pro Tag.
Die Shiiten Zu den Shiiten gehören etwa 15% der muslimischen Bevölkerung. Sie unterscheiden sich von den Sunniten vor allem durch die Ethik ihrer Theologie, sowie in der Frage der Rchtmässigkeit des Imamats. Der Begriff geht auf den Arabischen Begriff Shiat Ali zurück. Es bedeutet die Anhänger Alis. Ali war der Schwiegersohn des Propheten und 4. Kalif (Staatsoberhaupt). Zuerst eine rein politische Bewegung, trennte sich der Shiismus bald auch in religiösen Fragen von der Sunna ab. Die Glaubwürdigkeit gewisser Sahaba wurde in Frage gestellt und so einen Teil der Sunna abgelehnt. Das Imamat muss gemäass der Shiiten immer unter den Nachkommen verteilt werden, im Gegensatz zu den Sunniten, bei denen der Imam keinen bestimmten Stammbaum aufweisen muss.
Die Shia richten sich nach dem Koran einem Teil der Sunna und drittens nach der Sunna Alis und der Imame. Sie haben eigene Hadithkollektionen, die sich stark unterscheiden von denjenigen der Sunniten. Teilweise wird dem Koran eine versteckte Botschaft angedichtet, die nur die Shias verstehen können. Ihnen ist es erlaubt die eigene Denkweise gegenüber Andersläubigen zu verstecken. Das hat dem Islam bis heute ziemlich geschadet.
Die Imame haben einen unfehlbaren Charakter, was ihr Wort und ihre Sunna betrifft. Die Shia erwarten den Mahdi, den 12 verborgenen Imam, der am Ende der Zeiten kommen soll um den Antichrist zu töten.
Die Shia ist in viele kleine Gruppierungen aufgespalten. Es finden sich Glaubensinhalte von Hinduismus, Schamamismus, Voodoo, Hexenkult vermischt mit Gottesglauben. Die meisten Shiiten beten fünf Gebete zu drei Zeiten.
Die Shia ist in viele kleine Gruppierungen aufgespalten. Es finden sich Glaubensinhalte von Hinduismus, Schamamismus, Voodoo, Hexenkult vermischt mit Gottesglauben. Die meisten Shiiten beten fünf Gebete zu drei Zeiten.
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Ausserhalb all dieser Gruppierungen steht der Monotheismus, der seit Anfang der Zeiten von Gott gefordert wird
Er wurde wieder in Erinnerung gerufen durch die Reformbewegung des 20.J.h. Der Begründer dieser Reform ist vor allem Rashad Khalifa, der den math. Code im Koran entdeckt hat. Er nannte sich und seine Anhänger 'Submitter'. Er lehrte die Rückkehr zum Koran allein, bezog sich aber auch noch auf Hadithe, um die religiösen Riten zu begründen. So kann er als Bindeglied zu den Muslimen gesehen werden, die sich ganz von den Ahadithen abgewandt haben. Sie sind die einzigen Muslime, die sich nur auf den Koran stützen, deshalb werden sie (abschätzig!!) Koraniten genannt.
Ein besser Name für diese Muslime ist Monotheisten. Sie glauben an Gott, an alle seine Gesandten und Propheten und alle seine Offenbarungen. Sie richten sich jedoch nach dem letzten dieser Offenbarungen, dem Koran, da er die anderen Schriften ergänzt und von Gott gegen Veränderung beschützt wird. Sie wissen, dass sie keine neue Religion vertreten, es ist und war zu allen Zeiten diesselbe. Sie versuchen, Gott näherzukommen, indem sie mit logischen Denken und kreativem Umsetzen der Koranischen Wahrheiten Gutes tun. Sie lehnen kämpfen ohne Grund ab, betrachten alle Leute, die die göttlichen Schriften und ihre Propheten akzeptieren als Muslime, diejenigen, die aktiv den Glauben praktizieren als Gläubige. Sie lehnen die Sunna und die Hadithkollektionen als Verfälschungen ab. Religiöse Gesetze sollten nur auf dem Koran basieren. Bei Ihnen gibt es keine Steinigung, kein Kopftuchzwang, keine Sturheit der Riten. Sie beten entweder 3 oder 5 Mal am Tag, je nach Auslegung des Korans. Von den traditionellen Muslimen werden sie nicht als Gläubige angesehen, da sie der Sunna nicht folgen. Von Christen werden sie bis jetzt nicht beachtet, da sie eine Minderheit darstellen und nicht agressiv auffallen. Da sie jedoch an den Koran und an Jesus als Gottes Gesandten glauben, widersprechen sie den Glaubensinhalten der Juden sowie der Christen.
Möge Gott die Herzen derjenigen zusammenführen, die an Ihn allein glauben und ihm von Herzen und mit aller Kraft dienen wollen!
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