Sonntag, 6. November 2011

Keine Schnellstrasse zum Ziel oder die Wahrheit ist der Koran und nichts als der Koran


Es gibt inzwischen mehrere gute Internetseiten oder auch gedruckte Werke, die sich kritisch mit den Ahadithen, den Zweitsourcen des heutzutage gelebten Islams auseinandersetzen.
Ich bin lange Zeit diesen Ahadithen gefolgt, ohne nachzudenken oder zu hinterfragen: Es ist unglaublich, wie unser Geist hypnotisiert werden kann. Ich danke Gott, dass er mir wieder einmal geholfen hat und mich vom Irrweg, dem ich aufgesessen war, gerettet hat. Ich bitte Gott um Weisheit und die richtigen Worte, um allen Leuten die Wahrheit, welche ich erfahren durfte, mitzuteilen.

Der Islam behauptet von sich dem Koran zu folgen. Tatsächlich jedoch folgt er den Ahadithen, den Sammlungen, Erläuterungen, Geschichten, welche den Koran interpretieren und erklären sollen. Die Hadithliteratur liest sich flüssig, es sind zum Teil Geschichten, Weisheitssprüche, Ansichten, Traditionen und leider viele Lügen, die dem letzten Propheten zugeschrieben werden.
Das Bild des schlechten Islams, das der Westen- zum Teil zu Recht- hat, ist den vielen Verfälschungen und Verzerrungen der koranischen Wahrheit zuzuschreiben. Es darf deshalb ganz klar von satanischen Ahadithen gesprochen werden. Mit dieser Aussage bringe ich mich in Teufels Küche, ich kann als Apostatin – gemäss den Ahadithen – sogar legal hingerichtet werden. Das ist genau das Fatale an diesen Überlieferungen: Sie verdecken mit ihren Unwahrheiten die Wahrheit und Weisheit des Korans als Nachfolger der früheren Schriften und zeichnen ein Bild einer schizophrenen Religion, die einerseits die Weisheit des Korans verteidigt, genauso jedoch die zum Teil schreckliche Grausamkeit der Ahadithe. Zwei Gegensätze, die unter dem selben Dach vereint werden. Die Muslimische Gesellschaft ist deshalb so gespalten, weil dies schlicht und einfach nicht möglich ist.
Ein deutsches Sprichwort sagt: zuviele Köche verderben den Brei. Das ist genau der Punkt: die klare Schönheit des Korans ist zu einer giftigen Brühe zerkocht worden. Weshalb?
Ich behaupte, das ist die Krankheit der Menschheit. Es ist nicht neu, dass die Menschen nicht zufrieden sind mit dem, was sie erhalten. Viele Menschen wollen sich nicht anstrengen, möchten eine Religion, die ihnen alles vorkäut, damit sie ja die Hirnzellen ausschalten können. Blindes Befolgen ist immer einfacher als selber zu denken und vielleicht auf die Nase zu fallen. Die Verantwortung für das Seelenheil abzuschieben ist einfacher, als sich selbst mit dem Stoff zu befassen: Jedoch kann das hinsichtlich des Jenseits fatale Folgen haben: Hier geht es nicht um einen Test in der Schule, an der Uni, es geht nicht um eine Arbeitsstelle- die Sache ist um einiges Wichtiger, ja , es ist die Wichtigste Sache, um die sich ein Mensch bemühen kann. Es darf deshalb nicht leichtfertig damit umgegangen werden. Wir verschwenden viel Zeit, um uns verschiedenste Theorien anzueignen, studieren Wissenschaften, diskutieren über Politik und Interessen – dies ist nicht falsch und auch löblich, jedoch darf das nicht mehr Zeit beanspruchen als die Frage nach dem Ende – Wohin wir gehen, wenn wir tot sind und was uns zu einem guten Ende oder Anfang verhilft.
Lassen wir uns blind führen, dann landen wir vielleicht an einem bitteren Ort.
Das Problem: Wenn einmal tot, dann gibt’s kein zurück mehr.Verteidigen wir blind die Religion unserer Väter und übernehmen ohne zu denken ihre Sitten und Gebräuche, dann spielen wir russisches Roulette.

Menschen erschaffen sich immer Götzen

Gott warnt alle Menschen zu allen Zeiten vor etwas Besonderem: Sich keine Götzen zu nehmen, niemanden anzubeten anstelle Gott.
Das ist ja leicht, mag man da denken – eben nicht. Sonst wäre die Menschheit nicht immer in dieselbe Falle getappt, trotz aller Warnungen, trotz vergangener Beispiele, trotz erleuchteter Bücher, trotz Propheten, die uns den richtigen Weg wiesen.
Solange Prophet leben ist das ganze kein Problem, aber sobald sie tot sind, wird ihr Bild erhöht, sie werden zu Superman, zu Heiligen, zu Seligen, zu Mittler zu Gott oder sogar zu Gott selbst. AstarghfirAllah. Die Menschen klammern sich an Bilder und ihre angenommenen Taten, um nicht mehr denken zu müssen. Die Schnellstrasse ins Paradies, aber bitte ohne Anstrengung!!
Deshalb ist es für viele Menschen auch so verlockend, alle Geschichten, die uns diesem scheinbaren schnellen Ziel näherbringen, zu folgen:
Machst du das und das, gibt das so und so viel Belohnung
Betest du an jenem Tag zu jener Zeit, dann werden dir alle Sünden vergeben
Fastest du an jenem Tag kannst du dich zwei Jahre zurücklehnen, denn auch die noch gar nicht begangenen Sünden sind schon vergeben...
Benutzt du bestimmte Utensilien, dann erhöht das deinen Wert und du sammelst Punkte:
Ja tatsächlich verkommt die Religion so zum Punktesammeln- am Ende winkt nicht das Geschenk des Grossanbieters, es winkt das Paradies!! Die Werbetrommel wirk kräftig geschlagen und die Menschen fallen Scharenweise darauf hinein.
Vergleichbar mit Zauberei- die mythische Zauberei des Altertums bekommt ein zeitgemässes Kleid, die Praktiken sind dieselben , nur unter dem Banner einer Religion.
Weshalb sonst küssen Menschen Steine oder Kreuze oder fabrizieren spezielle Rituale, vergleichbar mit ominösen Zauberritualen-Siebenmal um die Kaaba kreisen vergibt alle Sünden, der Teufel wird mit Steinen bestraft und so in die Hölle verbannt , das Bad am Freitag und das anschliessende parfümieren findet sich in einem Zauberbuch des Mittelalters genauso wie in der hadithliteratur- nur wurde beim ersten die Geister angerufen und betört, beim zweiten gehen wir in die Moschee und rufen Muhammad an...

Das Buch will studiert werden, die Hadithe müssen nur nachgemacht werden. Es ist wie mit dem Fernseher und dem Buch: Beim fernsehen wirst du ein passiver Zuschauer, du musst nicht selber denken, es wird dir etwas schon fertiges vorgesetzt, du konsumierst. Das Buch verlangt jedoch deinen Geist, da du selber lesen musst, deine Fantasie sich Bilder vorstellen muss, die Umsetzung von der Information zum Bild muss von dir selbst gemacht werden- du bist aktiv. Die Ahadithe lassen uns zu passiven Lämmern werden, die ihrem Hirten folgen. Fälschlicherweise glauben die Gläubigen, dass sie dem Hirten- Prophet Muhammad – folgen, doch das ist ein grosser Trugschluss. Sie folgen nichts als einer Einbildung, einem selbstkreirten Götzenbild, das sie am Ende zur Schlachtbank führt.
Wie? Lassen sie mich erklären:

Der Hauptunterschied zwischen dem Koran und den Ahadithen liegt einerseits in der Art der Offenbarung und der Weitergabe.

Der Koran            wurde zur Zeit Muhammads aufgeschrieben. Er war kein Analphabet. Das ist eine Lüge, die ihm untergeschoben wurde, um den Ahadithen den Weg zu bahnen. Bitte vergleichen sie den Artikel: Muhammad war kein Analphabet
                         Die Aussage des Korans ist durch Gott geschützt. Sein Schutz erstreckt sich nicht auf die Ahadithe
                         Der Koran hat einen einzigen Urheber: Gott.
                         Der Übersetzer der göttlichen Wahrheit- das Sprachrohr Gottes- war der letzte Prophet. Er übermittelte, was ihm eingegeben wurde und das war nur der Koran.
                         Er sprach was er hörte und das war nur der Koran.
                         Er erklärte den Koran nicht


Die Ahadithe        wurden nicht zur Zeit des Propheten schriftlich aufgeschrieben.
                         Sie wurden mündlich weitergegeben, von Generation zu Generation, und schliesslich nach ungefähr 200 Jahren schriftlich fixiert.
                         Ihr Urheber sind Menschen
                         Weitergeleitet wurden sie durch mehrere Menschen, keine Propheten
                         Die Ahadithe wurden als Erklärung gemacht, weil die Menschen nicht zufrieden waren mit Gottes Wort.

Um zu veranschaulichen, wie die Weitergabe einer Überlieferung funktioniert, gebe ich ein Beispiel:
A hörte von der Tante seines Onkels, dass jener von seinem Vater gehört hatte, dass sein Vater von einem Freund des Propheten gehört hatte, dass jener sagte....
Wir sehen mehrere Probleme:

1 die Länge der Überlieferungskette
2 die Authentität der Überlieferungskette
3 Die Ehrbarkeit der Überlieferer
4 Das angenommene unfehlbare Gedächtnis der Überlieferer
5 Die Annahme, dass der erste Überlieferer ein frommer über alles erhabener  Mensch   gewesen sein soll
6 Die Annahme, dass alle als sogenannte Gefährten des Propheten klassifizierten Menschen unfehlbaren Charakter aufweisen sollen

Bei den letzten zwei Punkten drücken die sonst so strengen islamischen Gelehrten alle Augen zu: Sie nehmen einfach blindlings an, dass alle Sahaber (Gefährten) über jegliche Kritik erhaben gewesen seien. Eine Kritik an dieser Sicht der Dinge wird harsch verurteilt, es wird sogar behauptet, an der Unfehlbarkeit der Sahaber zu zweifeln, sei an der Botschaft des Korans zu zweifeln.!!!
So ist jegliche Kritik dazu verurteilt, schon am Anfang im Keime zu ersticken. Kritik an Sahabern = Kritik an Muhammad= Kritik an Gott= Unglaube. Das ist die Logik der Muslime, konfrontiere ich sie mit meinen Anschauungen. Es ist oftmals einfach hoffnungslos und oft gebe ich schon nach einer kurzen Weile frustriert auf, weil logische Argumente einfach nicht ankommen. Die Muslime sind hypnotisiert. Es scheint wirklich so, dass Satan der Meisterhypnotiseur ist.

Widersprüche werden wegdiskutiert
Unlogisches wird einfach akzeptiert
Verleumdungens des Propheten werden sogar verteidigt
Schlechte Moral wird als Gut angepriesen
Der Koran wird verändert und ersetzt durch neue Gesetze
Der Koran wird abrogiert, was nicht mit den Ahadith konform ist, kommt in den Abfalleimer
Recycling der Religion – Satan freuts

Was ist ein Hadith

Das Wort Hadith meint eine Rede, Aussage, Wort, Geschichte, ein Gespräch. Die Pluralform ist Ahadith.Umgangssprachlich wird Hadith gleichgesetzt mit einer theologischen Erzählung und Praktik des Propheten Muhammads- Friede sei auf ihm.

Die Definition der Zweitsource des Islams, welche ich öfter gebrauche, wenn ich über die Hadithliteratur spreche im Gegensatz zur ersten Source des Islams:

Erste Source des Islams:   Der Koran allein als Wort Gottes
Zweitsourcen des Islams:  Die Hadithliteratur als Menschenwort.
                                     Beinhaltet auch Prophetenbiographie,
                                     Islamisches Recht, Fatwas, 
                                     Meinung der Rechtsgelehrten, Analogieschlüsse


Der Anspruch des Korans

Der Koran behauptet das direkte Wort Gottes zu sein, eine göttliche Offenbarung , eine Herabsendung zu Prophet Muhammad und wird so zur ersten Source jeglicher Interpretation, das erste und absolute Prinzip für Studien.
Er beschreibt sich selbst als „Hadith“ für die Menschheit. (45:6).Er ist nicht persönlicher Besitz einer religiöser Elite, spezieller Gruppierung, Sekte oder eines Individuums.Nichtmuslime haben genauso das Recht, über ihn zu reflektieren, zu diskutieren, zu studieren oder die Argumente, welche von Muslimischen Gelehrten präsentiert werden zu kritisieren, wie solche, die als Muslime geboren sind.
Der Koran ist ganz einfach eine Meldung für die gesamte Menschheit.(68;52)


Der Unterschied zwischen Hadith und Sunna
.
Die Ahadith sind die aufgeschriebenen Überlieferungen, die Muhammad zugeschriegen werden- Die Sunna wird aus einem Teil dieser Fülle geschöpft und meint die Praktiken und die Verhaltensweise des letzten Propheten.Vielfach werden die zwei Begriffe vermischt auch wenn sie eigentlich nicht dasselbe bezeichnen. Ahadithe. sind genauso rgeschichtlichte Erzählungen, die nichts mit theologischen Praktiken zu tun haben müssen.

Der Koran

Der Koran ist als Zikr – Ermahnung, Gedenken bezeichnet und nur er ist geschützt von Gott:
Wahrlich, wir haben die Ermahnung herabgesandt und wir sind ihr Hüter.“

Beide, die Sunna (Praktik) und die Ahadith müssen und dürfen nur unter dem Licht des Korans verstanden werden, nie umgekehrt.Der Koran muss das erste Prinzip bleiben, der Filter, die oberste Autorität und der oberste Richter über Wahrheit und Lüge. Er allein ist die ultimative Ursache der Interpretation, der Rechtleitung und die perfekte Kritik. Alles, was dem Koran und seiner Lehre widerspricht, muss sofort abgelehnt werden.

Es ist jedoch auch unlogisch anzunehmen, dass die Hadithliteratur komplett korrupiert wurde. Die klassischen Gelehrten sollen wertgeschätzt werden für alle ihre Bemühungen der vergangenen muslimischen Generationen. Trotzdem dürfen sie auch nicht blindlings als Autoritäten angenommen werden, so dass ihre Arbeit als alleinige Rechtleitung angenommen werden ohne darüber zu reflektieren. Klassische und moderne Arbeiten sollten immer verstanden, gelehrt und kritisch betrachtet werden im Licht des Korans.
Es geht also darum, die Relevanz der geschichtlichen Aussage mit der Verfälschung der theologischen Aussage genau zu prüfen. Vergleichbar mit der Prüfung des alten und neuen Testamentes, das trotz vieler Unwahrheiten, ein Kern Wahrheit enthält, der im Lichte des Korans offensichtlich wird.

Muslime wollen nicht aufwachen

Leider haben die Muslime vielfach keinerlei oder sehr wenig Verständnis für ihre eigenen Schriften, wie sie überliefert wurden, was sie wirklich lehren. Hadithkritik ist beispielsweise nicht eine Neuerung , erstmals begonnen von westlichen Gelehrten, sondern auch von Gelehrten der Vergangenheit. Es war ein Bestandteil der ersten klassischen muslimischen Gelehrten-Periode.

Verstehen des Unterschiedes

Es ist ein grosser Unterschied zwischen einem frühesten schiftlichem Zeugnis und einer späteren weitergegebenen Überlieferung. Islamische Zweitsourcen sind spätere Dokumente- oftmals fehlen Jahrhunderte dazwischen- mündlich von Generation zu Generation überliefert, welche behaupten, von einer früheren Periode zu stammen. Es ist ein riesiger Unterschied, zu behaupten, die ursprüngliche Überlieferung zu besitzen im Gegensatz zur Nacherzählung oder Kopie derselben. Ob diese Überlieferungen glaubhaft sind hängt vom Wahrheitsgehalt einerseits und der glaubhaftigkeit der Überlieferungskette ab (Isnad). Wir haben keine Originale Aussprüche der Gefährten noch ihrer Nachfolger.
Muslime kritisieren gerne die Verfälschung des neuen Testaments, jedoch sind die biblischen Dokumente viel näher am Original als die Hadithliteratur, wo Jahrhunderte dazwischen fehlen. Es gibt also keinen Grund, die Wahrheiten der früheren Christen, welche sich auf die Evangelien stützen, zu kritisieren und gleichzeitig nicht dasselbe zu tun mit den Überlieferungen der Gefährten des Propheten.
Biblische Texte können miteinander verglichen werden und so sollten auch die Ahadithe miteinander kritisch verglichen werden.

Diskussionen der Gelehrten

Um die Authentität zu beweisen, wurde immer sehr viel Wert gelegt auf den Isnad.Der Körper der Hadithliteratur stützt sich auf die Authentität der Überlieferungskette.Die Prüfung dieser Kette sollte nicht nur von klassischen Gelehrten, sondern auch von modernen westlichen Gelehrten durchgeführt werden.Der Isnad selbst zeigt uns einen vorhandenen Skeptismus, der auch von islamischen frühen Gelehrten nicht abgestritten wurde. Die Hadithliteratur war stets sehr attraktiv- Niemals jedoch musste für ein einziger Koranvers ein Isnad verfolgt werden. So sollte der Koran ganz klar immer an erster Stelle stehen.

Bekannte Kritiker der Hadithliteratur sind Alois Sprenger und Ignaz Goldziher, der mit seinen Muammedanischen Studien in zwei Bänden eine umfassende Arbeit vorlegte. Ihm ging es vor allem auch darum aufzuzeigen, dass bei der Klassifizierung der Hadithe in authentisch oder nicht, vielfach auf den Isnad geschaut wurde, wobei der Matn, der Inhalt eher zweitrangig angeschaut wurde.
Joseph Schacht stimmte mit den meisten von Goldziher Ansichten überein, er konzentrierte sich dabei mehr auf das Islamische Recht. Er bestach mit guten Argumenten und sehr gutem Wissen.Seine Schlussfolgerungen jedoch waren nicht sehr verschieden: Seine Ansicht kritisiert die Lückenhaften Natur der meisten Haditherzählungen. Schacht s Methoden wurden bestritten von Gelehrten wie Mohammad Mustafa Azami, Fuat Sezgin, Mustafa al -Sibai und Norma Calder.
Die Diskussionen spaltete die Gelehrten in drei Hauptgruppen:

  • Jene, welche die wenig Vertrauen in den Isnad setzten und somit auch in die ganze Hadithliteratur
  • Jene, die sich völlig auf den Isnad verlassen und ihm vertrauen
  • Jene der Mitte. Wobei jene mehr Gemeinsamkeiten mit den letzten zwei Gruppen teilten als der ersten, welche die ganze Hadithliteratur als unwissenschaftlich verwarf.
Befürworter der Isnads: Nabia Abbott, Fuad Sezgin, M.M Azami, Harald Motzki, Gregor Schoeler, Harris Birkeland, isaiah Goldfeld and Heribert Horst.
Skeptiker: Ignaz Goldziher, Joseph Schacht, John Wansborough and
Patricia Crone.
In der Mitte: G.H.A Juynboll, C.H.M. Versteegh, Miklos Muranyi, Fred Leemhuis, Fazlur Rahman and Claude Gilliot.

Alle Gelehrten bringen ihre eigenen Beweise für ihre Position. Es wird sich wahrscheinlich an dieser Situation auch nicht viel ändern.
Ich persönlich verlasse mich auf Gott, der sagt:

18.54
Wir haben ja in diesem Koran den Menschen ein jegliches Gleichnis verschiedenartig dargelegt, aber der Mensch ist von allen Wesen das Streitsüchtigste.


Wie wir die Zweitsoucen anschauen sollten

Die Zweitsourcen des Islams dürfen nicht als Basisargument benutzt werden, um eine Wahrheit oder ein Thema zu diskutieren. Niemand, kein Muslim, welcher Sekte oder Anschauung er auch angehören mag, hat das Recht, sich als Wissender, als Weiser der Koranauslegung zu betiteln.
Der Koran ist eine Warnung für die gesamte Menscheit und die Quelle der Rechtleitung. Die beste Interpretation bleibt deshalb der Koran selbst.

Der Koran erklärt sich selbst.

Wir sind gezwungen, ihn sorgfältig zu studieren und mit der Hilfe Gottes werden wir seine allumfassende Weisheit und Schönheit erfassen können.Denn es gibt nur einen Lehrer des Korans: Gott.
Verlassen wir uns auf Menschen und suchen die Rechtleitung bei ihnen, betreiben wir Götzendienst. Genauso, wenn wir die angenommene Sunna des Propheten über den Koran stellen: dann sind wir nicht besser als die Götzendiener zur Zeit des Propheten.

Deshalb ist die Frage nach der Authentität der Ahadithe aus der Perspektive des Korans ziemlich unwichtig: wir müssen uns an den Koran allein halten, um ans Ziel zu gelangen und Gottes Botschaft in seiner ursprünglichen Form zu verbreiten.


Der Koran ist voll detailliert und eine Richtschnur und eine Rechtleitung


6.114
Sag: soll ich einen anderen Richter suchen als Gott? Wenn er doch derjenige ist, der das Buch hinabgesendet hat, ins Detail erklärt." (Mufassalan)

Mufassalan – klar erklärt, ins kleinste detailliert

025:033
Und sie bringen kein Beispiel ohne dass wir dir die Wahrheit und die beste Erklärung dazu geben (Hasana Tafsir)


Teilübersetzung eines Artikels von Joseph Islam www.quransmessage.com

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